Die 30. Wallfahrt der Pfarre Herzogenburg zur Magna Mater Austriae fand am 6. Juni 2024 statt. Pfarrer H. Stephanus begleitete rund 50 Wallfahrerinnen und Wallfahrer auf ihrem Weg nach Mariazell.
Schon frühmorgens traf die Gruppe der Mariazell-Wallfahrer aus Herzogenburg und Umgebung beim Nordparkplatz des Stiftes ein. Pünktlich ging es mit dem Bus los, wobei während der Busfahrt nicht nur zur Zeit zum Austausch und gemütlichen Beisammensein blieb, sondern Pfarrer H. Stephanus auf den geistlichen Charakter einer Wallfahrt hinwies und deshalb der Tag gemeinsam mit einem Morgenlob und Rosenkranzgebet begonnen wurde.
Nachdem die Wallfahrerinnen und Wallfahrer Herzogenburg bei strahlendem Sonnenschein verlassen hatten, erlebten sie unterwegs ein wechselhaftes Wetter – von Regen über Wolken bis hin zu blauem Himmel. In Mariazell angekommen begann es leicht zu tröpfeln, weshalb sich die Gruppe gleich in die Basilika rettete, wo um 10.00 Uhr eine gemeinsame Hl. Messe gefeiert wurde. Dieser stand H. Stephanus vor, es feierte aber auch eine etwa gleich große zweite Wallfahrergruppe aus Grafendorf in der Steiermark mit ihrem Pfarrer Alois Puntigam-Juritsch die Messe mit.
Nach dem stärkenden Mittagessen setzte sich das Wallfahrtsprogramm beim „Heiligen Brunnen“ fort und ging von dort über die Kreuzwegstationen hinauf auf den Kalvarienberg. Von den anfänglichen Regentropfen waren am Nachmittag nur mehr dunkle Wolken übrig geblieben, aber die Sonne zeigte ihre ganze Kraft, sodass der Anstieg für manche zur Herausforderung wurde. Wieder zurück bei der Basilika bliebt aber dann noch Zeit für einen Kaffee oder ein Eis.
Am Heimweg, den der Bus über St. Ägyd am Neuwalde nahm, nachdem wir am Hinweg die Route über Annaberg gewählt hatten, folgte schließlich noch ein letzter Halt in Lilienfeld, wo der Tag mit einer abschließenden Andacht beschlossen wurde. Erfüllt mit vielen neuen Erfahrungen und Eindrücken kehrte die Gruppe am Abend wieder nach Herzogenburg zurück.