Nachdem Christa Weninghofer als stellvertretende Vorsitzende des Pfarrgemeinde-rates und Markus Glasl als stellvertretender Vorsitzender des Seelsorgerats der Filialkirche Radlberg Pfarrmoderator H. Stephanus und Kaplan Propst Petrus willkommen geheißen sowie D. Mauritius verabschiedet hatten, zogen die Vertreterinnen und Vertreter der Pfarrgemeinde, der Landjugend, der Bauernschaft und des Kameradschaftsbunds mit den Priestern und Ministranten in die bis auf den letzten Platz gefüllte Kirche ein und feierten das Erntedankfest.
Die Erntekrone hatte in bewährter Weise die Landjugend gestaltet, deren Vertreter auch die Lesung und die Fürbitten vortrugen. In seiner Predigt ging Propst Petrus vor allem darauf ein, was es bedeutet, Dinge geschenkt zu bekommen. Jedes Geschenk aber würde auch ein Auftrag sein, da Geschenke bewahrt, gepflegt und geteilt werden wollen. So stand am Schluss der Predigt die Einladung zur Dankbarkeit für das, was man nicht selbst machen kann, und die Aufforderung gemeinsam dort weiterzubauen, wo jede und jeder seinen und ihren Beitrag leisten kann – in der Pfarre, in der Gemeinde und in der Familie.
Unter Anleitung des Singkreises war am Beginn des Gottesdienstes schon im Kanon das Lied „Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind“ gesungen worden und der Motettenchor gab dem neuen Seelsorgeteam am Ende noch den „Irish blessing“ als gesungenen Segenswunsch mit.
Nach dem Gottesdienst zeigte die Volkstanzgruppe der Landjugend am Kirchenplatz ihre Tänze und hatte dazu eine kleine Agape mit Brot und Sturm vorbereitet. Zum Mittagessen wartete die Pfarre danach Kürbiscremesuppe, Schweinsbraten und Erdäpfelgulasch sowie Mehlspeisen auf.